Die 5 häufigsten Fehler bei der Erstellung von Erklärvideos
1. Das Drehbuch: Wenn dein Skript zur Schnarchgeschichte wird
Stell dir vor, du bist auf einer Party und jemand erzählt dir eine Geschichte, bei der du nach zwei Minuten schon an die Decke starrst. Genauso fühlt sich dein Publikum, wenn dein Drehbuch langweilig ist. Ein häufiger Fehler ist es, zu viele Informationen in zu kurzer Zeit unterbringen zu wollen.
Was du stattdessen tun solltest:
- Konzentriere dich auf das Wesentliche. Weniger ist oft mehr!
-Erzähle eine Geschichte, die dein Publikum fesselt
- Verwende Analogien und Metaphern, um komplexe Themen greifbar zu machen
Denk dran: Dein Erklärvideo sollte wie ein Espresso sein – kurz, stark und aufweckend!
2. Die Zielgruppe: Wenn du für alle sprichst, erreichst du niemanden
Ein weiterer Klassiker unter den Fehlern: Du versuchst, es allen recht zu machen. Das Ergebnis? Ein Video, das so allgemein ist, dass es niemanden wirklich anspricht.
So machst du's besser:
- Definiere deine Zielgruppe genau. Wer soll dein Video sehen?
- Sprich die Sprache deiner Zuschauer. Verwende Begriffe und Beispiele, die sie verstehen
- Löse ein spezifisches Problem deiner Zielgruppe
Betrachte es wie ein Bogenschütze. Je genauer du dein Ziel anvisierst, desto höher die Chance, ins Schwarze zu treffen!
3. Die visuelle Gestaltung: Wenn dein Video aussieht wie ein Flickenteppich
Oh je, kennen wir das nicht alle? Da hat man so viele tolle Ideen und will sie alle in einem Video unterbringen. Das Ergebnis ist oft ein visuelles Chaos, das die Zuschauer überfordert.
Hier sind ein paar Tipps für ein harmonisches Design:
- Halte dich an ein konsistentes Farbschema und einen einheitlichen Stil
- Verwende nicht zu viele verschiedene Schriftarten. Zwei reichen meist völlig aus
- Achte auf eine klare Hierarchie in deinen visuellen Elementen
Denk an ein gut aufgeräumtes Zimmer – alles hat seinen Platz und du findest dich sofort zurecht. So sollte auch dein Erklärvideo aussehen!
4. Der Ton macht die Musik – oder eben nicht
Ups, da haben wir den Ton vergessen! Oder noch schlimmer: Er klingt, als hätte man ihn in einer Blechdose aufgenommen. Ein häufiger Anfängerfehler, der aber auch Profis manchmal unterläuft.
So klingst du wie ein Profi:
- Investiere in ein gutes Mikrofon. Deine Zuschauer werden es dir danken
- Achte auf eine ruhige Umgebung beim Aufnehmen
- Wähle Hintergrundmusik, die zur Stimmung deines Videos passt – aber nicht ablenkt
Es ist, als ob dein Video ein Orchester wäre. Der Sprecher ist der Solist, die Musik die Begleitung. Beide müssen harmonieren, damit ein Meisterwerk entsteht.
5. Die Länge: Wenn dein Video zum Marathonlauf wird
"Kürzer!" – das ist oft der beste Rat für Erklärvideo-Produzenten. Viele unterschätzen, wie schnell die Aufmerksamkeit der Zuschauer nachlässt. Ein zu langes Video ist wie ein Witz, bei dem man die Pointe vergisst – irgendwann hört keiner mehr zu.
So hältst du dein Publikum bei der Stange:
- Ziel für die meisten Erklärvideos: 60-90 Sekunden. Laut einer Studie von Buffer erreichen Videos mit einer Länge von etwa 60 Sekunden die höchsten Engagement-Raten auf Social-Media-Plattformen
- Komm schnell auf den Punkt. Die ersten 10 Sekunden entscheiden!
- Teile komplexe Themen lieber in mehreren kurzen Videos auf
Denk an einen Espresso: Klein, aber oho! Lieber kurz und knackig als lang und lasch.
Fazit: Aus Fehlern lernt man – aber nicht alle müssen deine eigenen sein!
Na, hast du dich in dem einen oder anderen Punkt wiedererkannt? Keine Sorge, selbst die größten Videoproduzenten haben mal klein angefangen. Der Trick ist, aus den Fehlern zu lernen – am besten aus denen anderer!
Erklärvideos zu erstellen ist wie Fahrradfahren. Am Anfang wackelst du vielleicht noch ein bisschen, aber mit der Zeit findest du deinen eigenen Stil und deine Balance. Und wer weiß, vielleicht produzierst du schon bald Erklärvideos, die so perfekt sind wie eine Fahrt mit dem E-Bike bergab!
Denk immer daran: Ein gutes Erklärvideo ist wie ein guter Lehrer – es erklärt komplexe Dinge so einfach, dass selbst deine Oma es versteht. Also, worauf wartest du noch? Schnapp dir dein Storyboard und leg los!
FAQ
Wie lang sollte ein Erklärvideo idealerweise sein? Die ideale Länge eines Erklärvideos liegt meist zwischen 60 und 90 Sekunden. In dieser Zeit kannst du die wichtigsten Informationen vermitteln, ohne die Aufmerksamkeit deiner Zuschauer zu verlieren.
Welche Software eignet sich am besten für Anfänger zur Erstellung von Erklärvideos? Für Anfänger gibt es benutzerfreundliche Tools wie Powtoon, Vyond oder Animaker. Diese bieten vorgefertigte Vorlagen und einfache Drag-and-Drop-Funktionen.
Wie wichtig ist professionelles Equipment für die Erstellung von Erklärvideos? Gutes Equipment, insbesondere ein hochwertiges Mikrofon, kann die Qualität deines Videos deutlich verbessern. Allerdings ist der Inhalt wichtiger als perfekte technische Umsetzung.
Sollte ich Humor in meinem Erklärvideo verwenden? Humor kann sehr effektiv sein, um die Aufmerksamkeit zu fesseln und Informationen einprägsamer zu machen. Achte aber darauf, dass er zur Zielgruppe und zum Thema passt.
Wie oft sollte ich das Keyword in meinem Erklärvideo-Skript verwenden? Verwende dein Keyword natürlich und nicht zu häufig. Eine Dichte von 1-2% ist in der Regel ausreichend. Wichtiger ist, dass dein Inhalt für die Zuschauer wertvoll und verständlich ist.