1. Storytelling: Dein roter Faden durch den Informationsdschungel
Stell dir vor, dein Erklärvideo wäre ein Roadtrip. Du brauchst eine Karte (das ist deine Story), sonst landest du irgendwo im Nirgendwo zwischen "Hä?" und "Was soll das?". Gutes Storytelling ist wie ein freundlicher Reiseführer, der dich an die Hand nimmt und durch die Welt deines Themas führt. Mehr über die Kunst des Storytellings erfährst du in unserem Artikel zur Kunst des Storytellings.
Aber Vorsicht: Niemand mag einen Quasselstrippen-Reiseführer! Halte deine Geschichte kurz und knackig. Denk dran: Dein Publikum hat die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches auf Koffein. Also, pack deine wichtigsten Informationen in die ersten 30 Sekunden. Das ist wie der Trailer zu deinem Erklärfilm - wenn der nicht zündet, schalten die Leute schneller um, als du "Und hier sehen Sie..." sagen kannst.
Elemente einer guten Story
Ein guter Story-Aufbau für dein Erklärvideo könnte so aussehen:
1. Aufhänger: Fang mit einem Knaller an! Eine überraschende Frage, ein witziges Szenario oder ein faszinierender Fakt.
2. Problem: Zeig, was dein Publikum nachts wach hält. Je mehr sie sich wiedererkennen, desto besser.
3. Lösung: Jetzt kommst du als Held ins Spiel. Präsentiere deine Lösung, als wärst du der Tony Stark der Erklärvideos.
4. How-to: Erkläre Schritt für Schritt, wie deine Lösung funktioniert. Mach's so einfach, dass es auch ein Fünfjähriger kapiert.
5. Handlungsaufforderung: Sag deinem Publikum, was sie als Nächstes tun sollen. Sei direkter als ein Berliner Taxifahrer!
2. Visuelles Design: Das Auge isst mit, auch bei Erklärvideos!
Okay, jetzt wird's bunt! Dein visuelles Design ist wie das Outfit deines Videos - und niemand will ein Erklärstück sehen, das aussieht, als hätte es sich im Dunkeln angezogen. Hier ein paar Tipps, damit dein Erklärfilm zum visuellen Leckerbissen wird:
- Farben: Wähle eine Farbpalette, die zu deiner Marke passt. Aber übertreib's nicht - du machst ein Erklärvideo, keinen Hollywood Film
- Konsistenz: Halte dich an einen Stil. Wenn du mit niedlichen Cartoons anfängst, wechsle nicht plötzlich zu fotorealistischen 3D-Renderings. Das verwirrt dein Publikum mehr als ein Ikea-Aufbauplan
- Weißraum: Gib deinen Elementen Platz zum Atmen. Ein überfülltes Bild ist wie eine überladene Pizza - irgendwann schmeckt man nichts mehr
- Animationen: Sanfte Übergänge sind dein Freund. Ruckartige Bewegungen sind nur cool, wenn du ein Video über Roboter-Breakdance machst.
Denk dran: Dein visuelles Design sollte deine Botschaft unterstützen, nicht davon ablenken. Es ist wie bei einem guten Kellner - immer da, wenn man ihn braucht, aber nie im Weg. Für inspirierende Beispiele, wie du dein visuelles Design gestalten kannst, wirf einen Blick auf unsere 13 inspirierenden Imagevideo-Beispiele.
3. Audio: Lass dein Erklärvideo nicht wie eine stumme Pantomime enden
Audio ist wie das Salz in der Suppe deines Erklärvideos - zu wenig und es schmeckt fad, zu viel und du kriegst Bluthochdruck. Hier ein paar Tipps, damit dein Audio so perfekt klingt wie Morgan Freemans Stimme an einem Sommerabend:
- Sprecherauswahl: Wähle eine Stimme, die zu deinem Thema passt. Eine Banken-App mit der Stimme von Hulk Hogan? Eher nicht
- Klare Aussprache: Dein Sprecher sollte so deutlich sprechen, als würde er einem Außerirdischen Deutsch beibringen
- Tempo: Nicht zu schnell, nicht zu langsam. Es muss genau richtig sein
- Hintergrundmusik: Wähle Musik, die deine Botschaft unterstützt. Aber bitte keine Fahrstuhlmusik, es sei denn, du erklärst die Geschichte der Fahrstühle
- Soundeffekte: Verwende sie sparsam. Sie sollten dein Video aufpeppen, nicht in einen Zeichentrickfilm verwandeln.
Und das Wichtigste: Achte auf gute Tonqualität. Ein Erklärvideo mit schlechtem Ton ist wie ein Michelin-Sternemenü, serviert auf einem Pappteller. Mehr Tipps zur perfekten Audiogestaltung findest du in unserem Artikel Voiceover für Erklärvideos: Tipps & Tricks für den perfekten Ton.
4. Klare Botschaft: Keep It Simple!
Jetzt kommt der Teil, wo wir Einstein zitieren: "Wenn du es nicht einfach erklären kannst, hast du es nicht gut genug verstanden." Dein Erklärvideo sollte so klar und verständlich sein wie eine Ansage im Schweizer Bahnhof.
- Fokus: Konzentriere dich auf eine Hauptbotschaft. Multitasking ist für Computer, nicht für Erklärvideos
- Einfache Sprache: Sprich, als würdest du mit einem Freund reden, nicht als hättest du ein Wörterbuch verschluckt
- Beispiele: Nutze Analogien und Metaphern. Erkläre komplizierte Konzepte so, als würdest du sie einem Kind erklären
- Struktur: Führe dein Publikum Schritt für Schritt durch deine Erklärung. Sei ihr GPS durch den Informationsdschungel
Denk immer daran: Dein Ziel ist es, zu erklären, nicht zu verwirren. Wenn dein Publikum am Ende mehr Fragen als Antworten hat, hast du irgendwo falsch abgebogen.
5. Länge: Kürzer als eine Mikrowellen-Mahlzeit
In der Welt der Erklärvideos gilt: Kürzer ist besser. Dein Video sollte idealerweise kürzer sein als die Aufmerksamkeitsspanne eines Teenagers bei den Hausaufgaben. Hier ein paar Gründe, warum weniger mehr ist:
- Aufmerksamkeit: Die meisten Menschen verlieren nach 2 Minuten das Interesse. Mach's wie ein guter Witz - kurz und prägnant
- Informationsdichte: Je kürzer dein Video, desto konzentrierter deine Botschaft. Es ist wie Espresso - klein, aber oho!
- Wiederholbarkeit: Kurze Videos werden eher komplett angeschaut und sogar wiederholt. Mach dein Video so, dass die Leute es wie ihre Lieblingsserie bingen wollen
Aber Vorsicht: Kürze ist kein Freifahrtschein für Oberflächlichkeit. Dein Video sollte kurz UND informativ sein. Wie ein Haiku, nur mit weniger Kirschblüten und mehr Fakten. Laut einer aktuellen Studie sind Erklärvideos besonders effektiv, wenn sie komplexe Inhalte in kurzer Zeit verständlich vermitteln.
Zum Schluss noch ein Profi-Tipp: Teste dein Video an Freunden oder Kollegen. Wenn sie nach dem Anschauen nicht wissen, worum es ging, aber dafür den Soundtrack summen können, musst du nochmal ran.
Fazit: Dein Ticket zum Erklärvideo-Olymp
So, jetzt hast du alle Zutaten für den perfekten Erklärvideo-Smoothie. Mische Storytelling, visuelles Design, Audio, eine klare Botschaft und die richtige Länge - und voilà, du hast ein Erklärvideo, das informiert, unterhält und begeistert.
Denk dran: Ein gutes Erklärvideo ist wie ein guter Lehrer - es macht komplizierte Dinge einfach, nicht einfache Dinge kompliziert. Also, Kamera ab und Action! Die Welt wartet darauf, dass du ihr die Dinge erklärst, von denen sie nicht mal wusste, dass sie sie wissen wollte.
Und wer weiß? Vielleicht gewinnst du ja den Oscar für "Bestes Erklärvideo in einer Nebenrolle". Es gibt zwar keine solche Kategorie, aber nach deinem Video werden sie vielleicht eine einführen!
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Erklärvideos
1. Was macht einen guten Erklärungsfilm aus? Ein guter Erklärungsfilm zeichnet sich durch eine klare Botschaft, ansprechendes visuelles Design, qualitativ hochwertiges Audio, eine fesselnde Geschichte und die optimale Länge aus. Er vermittelt komplexe Informationen auf einfache und unterhaltsame Weise.
2. Was macht ein gutes Erklärvideo aus? Ein gutes Erklärvideo kombiniert effektives Storytelling mit klaren Visualisierungen, verständlicher Sprache und einer präzisen Botschaft. Es hält die Aufmerksamkeit des Zuschauers und vermittelt Informationen auf eine eingängige Art und Weise.
3. Was macht ein gutes Lernvideo aus? Ein gutes Lernvideo präsentiert Informationen in kleinen, verdaulichen Häppchen, nutzt verschiedene Lernmethoden (visuell, auditiv, interaktiv), hat ein klares Lernziel und motiviert den Zuschauer, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen.
4. Wie kann man gute Erklärungsvideos erstellen? Um gute Erklärungsvideos zu erstellen, solltest du:
- Ein klares Konzept und Skript entwickeln
- Ansprechende Visualisierungen erstellen
- Hochwertige Audioaufnahmen machen
- Die richtige Länge wählen (meist 1-3 Minuten)
- Deine Zielgruppe kennen und ansprechen
- Das Video vor der Veröffentlichung testen und optimieren
5. Was muss ein guter Film haben? Ein guter Film, egal ob Erklärvideo oder Hollywood-Blockbuster, braucht:
- Eine fesselnde Geschichte
- Gut entwickelte Charaktere (oder im Fall von Erklärvideos: klare Konzepte)
- Ansprechende visuelle und auditive Elemente
- Einen roten Faden, der sich durch den gesamten Film zieht
- Eine Botschaft oder einen Mehrwert für den Zuschauer