Stop and Go - In unserem ersten Teil der Blog Reihe haben wir erfahren, dass Geschichten seit Anbeginn der Zeit die grundlegendste Kunst der menschlichen Kommunikation darstellen.
Heute lernen Sie, wie man dies an einem Beispiel verdeutlichen kann!
Wir Menschen wollen gar nicht alle Einzelheiten und alle Zahlen wissen. Als Menschen werden wir von Emotionen beherrscht.
Stellen Sie sich vor, Sie nehmen an einer Stadtratssitzung teil und ein Mann aus dem Publikum bittet um die Aufstellung eines Stoppschildes an einer gefährlichen Kreuzung.
Ein erstes Argument dafür könnten die Ergebnisse von Verkehrszählungen sein, Erhebungen über die durchschnittliche Geschwindigkeit der Fahrzeuge und über die Kosten, die mit der Installation des Schildes verbunden wären.
Es kann aber auch sein, dass derselbe Mann sich ans Rednerpult stellt und berichtet, dass er jeden Morgen seine Tochter im Kindersitz des Autos festschnallt, um ihr wertvolles Leben zu schützen.
Und immer wieder erlebt er es, dass er an der Kreuzung Eichenstraße/Pappelstraße nur durch eine scharfe Bremsung einen Unfall verhindern kann. Und er sagt: „Bis jetzt ist glücklicherweise noch nichts passiert, aber würde meine Tochter durch einen Unfall an dieser Kreuzung verletzt oder gar getötet werden, dann wäre ich auch deshalb unendlich traurig darüber, weil ein simples Stoppschild den Unfall verhindert hätte.“
Welches Argument würde Sie wohl davon überzeugen, das Stoppschild aufzubauen?
Kommunikation in Form von Geschichten ist so alt wie die Menschheit selbst. Vergessen Sie langweilige Daten. Erzählen Sie einfach eine Geschichte.
Das funktioniert immer: Bei Politikern, Anwälten, Geschäftsleuten oder wen auch immer Sie gerade von etwas überzeugen wollen.
Textquelle [1]: http://www.timescall.com/old/business/business-data/ci_23109403/vital-art-storytelling
Bildquelle [1]: https://unsplash.com/de/fotos/Oaqk7qqNh_c